GESCHICHTE

In der Tradition Johannes Reuchlin

Die Geschichte der REUCHLIN-GESELLSCHAFT ist untrennbar mit der Nachkriegszeit und dem Wiederaufbau Pforzheims verbunden.


Als sich am 22. Februar 1957 die Reuchlin-Gesellschaft offiziell mit einer Feierstunde im Melanchthonhaus gründete, wollten die Mitglieder "bewusst dem entgegensteuern, dass alle Energie nur für den materiellen Aufbau und die Verbesserung des äußeren Daseins aufgewendet werde." Sie wollten vielmehr "in der Tradition Reuchlins das geistige Gesicht unserer Stadt mitformen, verflachenden Tendenzen entgegentreten und die Besinnung auf die wesentlichen Werte mit einer vertieften Lebenshaltung" in dieser schwierigen Nachkriegszeit beleben. So schrieben es die Gründungsmitglieder in der Präambel ihrer Satzung fest.

Auszüge aus dem Festvortrag von Dr. Joachim Becker zum 50-jährigen Jubiläum der REUCHLIN-GESELLSCHAFT im Reuchlinhaus.

Zu den wichtigsten Initiatoren der REUCHLIN-GESELLSCHAFT gehörten Oberbürgermeister Dr. Johann Peter Brandenburg (Bild 1), Fabrikant Dr. Walter Witzenmann (Bild 2), der Pforzheimer Kaufmann Paul Kuder, Rechtsanwalt Dr. Johannes Forke (Bild 3), die Oberstudiendirektoren Dr. Erich Rex, Hilda-Gymnasium (Bild 4), Dr. Herbert Rothfritz, Kepler-Gymnasium, und Dr. Max Zepf, Reuchlin-Gymnasium.


Im Mittelpunkt der Feierstunde stand ein Vortrag von Universitätsprofessor Dr. Hans-Joachim Schoeps, Erlangen, über Sinn und Bedeutung der Weltgeschichte. Musikalisch umrahmte das Barchet-Quartett mit Werken von Mozart diesen Festakt.


 

 

 

 

weiterlesen auf Seite 2